Zukunft gestalten

Forschung zur Weiterentwicklung der radioaktiven Marker

Im jahrelangen Einsatz unserer hauseigenen Radionuklidmethode konnten Erfahrungen und zahlreiche Daten gesammelt werden, die als Basis für eine stete Weiterentwicklung dieser Methode dienen. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wird vor allem der Frage nachgegangen, wie der Trägerstoff für das Technetium optimiert werden kann, um Problemstellen bei der Reinigung besser aufzeigen zu können.

Erarbeitung von Testanschmutzungen und Methoden

Seit 2007 ist die SMP GmbH mit anderen namhaften deutschen Laboratorien an Forschungsprojekten und Ringversuchen zur Standardisierung von Prüfanschmutzungen beteiligt. Hintergrund ist, dass es bisher keine einheitliche Prüfanschmutzung zur Bewertung der Leistung von Reinigern gibt. Ebenso verhält es sich bei geeigneten Nachweismethoden. Mit dem Ziel der Vereinheitlichung der Prüfung und Messbarkeit der Reinigungs- und Desinfektionsleistung von Reinigern für die Aufbereitung von Medizinprodukten wurden Vergleichstests durch erfahrene Laboratorien durchgeführt. Ein System zur Charakterisierung der Ablösekinetik und praxisrelevanten Quantifizierung der Reinigungsleistung wurde erarbeitet.

Entwicklung

Neben der Entwicklung und weiteren Verbesserung unserer Dentalprüfkörper bieten wir unseren Kunden auch Unterstützung bei der Entwicklung spezifischer Lösungen. Unser Team aus Ingenieuren, Physikern, Biologen und Chemikern entwickelt eigene Lösungen oder optimiert auf Anfrage auch Kundenvorgaben.

Standardisierte Biofilme

Mikroorganismen können sich bei entsprechenden Umgebungsbedingungen auch auf und in medizinischen Instrumenten ansiedeln und anschließend vermehren. Dabei scheiden sie schleimige Exopolysaccharide (EPS) aus und bilden damit einen Biofilm. Für die Entfernung von Biofilmen sind physikalische Verfahren zwar wirksam, aber schwierig in der Praxis umzusetzen, weshalb meistens chemische Verfahren zur Anwendung kommen. Um chemische Verfahren zu testen, züchtet SMP reproduzierbar Biofilme mit Pseudomonas aeruginosa in Teflonschläuchen an. An den Schlauchmodellen können Reinigungs- und Desinfektionsmittel auf ihre mikrobiologische Wirksamkeit untersucht werden. Die mikrobiologische, quantitative Bewertung der Wirkung der zu untersuchenden Chemie erfolgt durch die Bestimmung der Reduktion der Zahl der vitalen Bakterienzellen mittels Ausplattieren. Zusätzlich wird die Entfernung des Biofilms durch Anfärbung untersucht. Der an den Biofilm gebundene Farbstoff wird anschließend eluiert. Die Bewertung der verbliebenen Biomasse erfolgt im Photometer durch die Quantifizierung der Farbstoffmenge im Eluat.