Im jahrelangen Einsatz unserer hauseigenen Radionuklidmethode konnten Erfahrungen und zahlreiche Daten gesammelt werden, die als Basis für eine stete Weiterentwicklung dieser Methode dienen. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wird vor allem der Frage nachgegangen, wie der Trägerstoff für das Technetium optimiert werden kann, um Problemstellen bei der Reinigung besser aufzeigen zu können.
Das Ablöseverhalten einer Testanschmutzung bzw. die Reinigungsleistung von Reinigern wird unter kontrollierten Bedingungen in Abhängigkeit von Konzentration, Temperatur und Einwirkzeit untersucht. Hierzu wird eine definierte Menge an koaguliertem Schafblut auf eine größere Zahl von Prüfkörpern aufgetragen.
Nach Konditionierung der Prüfkörper werden diese dann einem Reinigungsprozess ausgesetzt und anschließend bewertet.
Seit 2007 ist die SMP GmbH mit anderen namhaften deutschen Laboratorien an Forschungsprojekten und Ringversuchen zur Standardisierung von Prüfanschmutzungen für die ISO/TS 15883-5 beteiligt.
Hintergrund ist, dass es bisher keine einheitliche Prüfanschmutzung zur Bewertung der Leistung von Reinigungs- und Desinfektionsgeräten gibt. Ebenso verhält es sich bei geeigneten Nachweismethoden.
Mit dem Ziel der Vereinheitlichung der Prüfung und Messbarkeit der Reinigungs- und Desinfektionsleistung von Reinigern für die Aufbereitung von Medizinprodukten wurden Vergleichstests durch erfahrene Laboratorien durchgeführt.
Ein System zur Charakterisierung der Ablösekinetik und praxisrelevanten Quantifizierung der Reinigungsleistung wurde erarbeitet.
In einer Untersuchung gemäß der Norm EN/ISO 11140-4: „Nichtbiologische Systeme für den Gebrauch in Sterilisatoren, Teil 4: Festlegungen für Indikatoren, die alternativ zum Bowie-Dick-Test für den Nachweis der Dampfdurchdringung verwendet werden“ werden alternative Systeme hinsichtlich ihrer Fähigkeiten zur Erkennung mangelnder Dampfdurchdringung im Dampfsterilisator getestet. Dies wird erreicht, indem in einem speziell dafür ausgerüstetem Prüfsterilisator die entsprechenden Fehler simuliert werden.
Neben der Entwicklung und weiteren Verbesserung unserer Dentalprüfkörperbieten wir unseren Kunden auch Unterstützung bei der Entwicklung spezifischer Lösungen.
Unser Team aus Ingenieuren, Physikern, Biologen und Chemikern entwickelt eigene Lösungen oder optimiert auf Anfrage auch Kundenvorgaben.